Hypertrashwonderland
Infos zum Projekt: Die Initialzündung gab eine Kooperation mit der Band SHE OWL aus Halle. Erste Charaktere wurden für ein Musikvideokonzept entwickelt. Die Geschichte, die sich um diese Wesen, zum Beispiel die Eulenkönigin sponnen, sprengten aber bald den Rahmen dieser Erzählung. Jolanda und die rote Tasche wurde also 2017/ 2018 während meiner Teilnahme am TP2 Talentpool in Erfurt geboren. Bis zum ersten Pitch war jedoch noch nicht klar, in welches Format das Projekt nun passte. Die Idee eines Langfilmes, kam mir beim End-Pitch des TP2 Talentpools. Tatsächlich arbeitete ich bereits seit einer Weile an der filmischen Adaption eines Buches (Alice im Automatenland von Jeff Noon). Leider scheiterten meine Verhandlungen an dem Erwerb der Filmrechte. Doch durch diese Vorbereitungen sammelte ich Erfahrungen für die Umsetzung meiner eigenen Geschichte. In Zusammenarbeit mit dem professionellen Drehbuch Autoren, Heiko Martens entwickelte ich ein erstes Exposé. Zusammen mit meinem Team entwarf ich eine künstlerische Vision, sprach mit Produzenten über die Realisierung und arbeitete mich in das Filmrecht ein. Während meiner Teilnahme beim TP2 Talentpool wurde ich an der Bauhaus Universität angenommen. Seitdem studiere ich dort auf Teilzeit Medienkunst und Gestaltung und arbeite dort zusätzlich als Gastdozent für Animation (Basic & Advanced).
Während meines Studiums hatte ich immer wieder Gelegenheit an meinem Konzept zu arbeiten. Die Einladung meine Idee zum “Scriptease“ - einer Veranstaltung des “Weimar Animation Club“ vorzustellen, gab mir erneut Energie daran zu arbeiten. Bei der Veranstaltung sollten Drehbücher, in allen Stadien ausgewählt und vor einem Publikum vorgetragen werden. Das Feedback war sehr überzeugend und das Publikum fragte mich, ob ich „Jolanda und die rote Tasche“ nun auch verfilmen will. Ich sagte einfach aus dem Bauch heraus: Ja! Seitdem sitze ich wieder bei jeder Gelegenheit am Konzept und bin dabei ein Team zusammenzustellen. Nach meinen Studium möchte ich ein Stop Motion Studio in Erfurt aufbauen. Mit „Jolanda und die rote Tasche“ soll sich dieses Studio etablieren und mir eine Infrastruktur schaffen um das Projekt, und hoffentlich weitere zu verwirklichen. Längerfristig kann ich mir vorstellen, dass sich Erfurt sehr gut als Standort für analoge Animation eignet. Und kann eine Anlaufstelle für Filmschaffende und Animations-KünstlerInnen, z.B. der Bauhaus Universität werden.
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