
The Blog Of Rock
Heute stelle ich Euch die Stimm-Legende Joseph Williams vor, der im Hauptjob der Frontman von einer der größten US-Rockbands der letzten 40 Jahre war und auch wieder ist: Wir reden über TOTO. Aus seinem Mund kennen wir Hits wie „Stop Loving You“ oder „Pamela“ oder auch „I’ll Be Over You“ - und seit der Reunion im Jahr 2010 hat er mit seiner butterweichen Stimme auch viele andere Klassiker der Bandgeschichte verzaubert.
Nach einer intensiven letzten Welttour sollte eigentlich endgültig Schluß mit TOTO sein. Das Classic LIneUp hatte sich durch gesundheitliche Einschränkungen wie auch Tragödien immer weiter reduziert. Doch sein Bandkollege Steve Lukather, den wir in der nächsten Episode hören werden, und Joseph hatten einfach Bock, noch eine Runde dranzuhängen, und haben mit frischen Musikern eine neue runderneuerte TOTO-Band aufgestellt, die direkt nach dem Ende der Pandemie losmarschieren will.
In der Zwischenzeit haben Williams wie auch Gitarrist Lukather an Solo-Werken gearbeitet und sich auch jeweils auf dem Album des anderen eingebracht. Zwei Platten, die die Essenzen des TOTO-Sounds aufgreifen, jedoch unterschiedlicher nicht sein konnten.
Während das Album von Luke mit befreundeten Musikern inklusive Ringo Starr live, rauh und unverfälscht eingespielt wurde, nimmt uns Joe mit auf eine perfekte Soundreise voller warmer Vokalharmonien und gönnt uns einen großartigen Breitwandklang in Cinemascope.
Der Apfel fiel hier nicht weit vom Stamm, ist er doch der Sohn des legendären Filmmusik-Komponisten John Williams, dem wir unter anderem die Musik von Star Wars wie auch Harry Potter sowie die Soundtracks der größten Filme von Steven Spielberg zu verdanken haben. Ich bin sicher, ihr habt diese Melodien sofort im Ohr. Auf der anderen Seite hat Joseph aber auch seine beiden erwachsenen Töchter auf diesem Album namens „Denizen Tenant“ mit eingebunden. Das Album gibt es hier: https://amzn.to/3dLa3qk
Ich erwischte Joseph Williams an seinem Arbeitsplatz im Home-Studio und wünsche Euch eine unterhaltsame Zeit bei unserem Talk.
In dieser Folge nimmt uns Hans Ziller von BONFIRE mit zu seinen musikalischen Wurzeln. Das neue Almost-Unplugged Album "Roots" vereint diverse Klassiker der Bandgeschichte mit versteckten Perlen in einem grandiosen Soundgewand zwischen Akustik-Gitarren und cleaner Stratocaster. Da kommt auf jeden Fall Gänsehaut mit einem großen Freundenfeuer auf. Das Album gibt es u.a hier: https://amzn.to/3ucmDo4
Diese Woche nehme ich Euch mit über den großen Teich, wo wir Mr. Doug Aldrich in Los Angeles treffen. Der Gitarrist mit seiner goldenen Les Paul zählt seit Jahren zu den gefragtesten Musikern und Songwritern, was er schon unter anderem bei DIO und WHITESNAKE unter Beweis gestellt hat.
Seit fünf Jahren gibt er beim Künstler-Kollektiv THE DEAD DAISIES den Ton an, die gerade mit ihrem neuen Album „Holy Ground“ mitten in die Top 10 der deutschen Album-Charts reingedüst sind. Allen Freunden des 70er-Jahre orientierten Heavy Rocks mit großen Posen und massiven Grooves wird es ganz sicher gefallen - was auch an der Mitwirkung eines Neuzugangs namens Glenn Hughes liegen könnte, der mit seinem unverkennbaren Gesangs- und Bass-Spiel den Daisies eine neue herzhafte Duftnote verpasst hat.
Bei unserem Gespräch geht natürlich um die neue Scheibe, aber auch um seine Interpretation eines „Holy Grounds“, welcher für Familienmensch Doug Aldrich vor allem seine deutsche Frau und seine zwei Kinder sind. Ich erwischte den sympatischen Blondschopf in seinem Studio mit der Signature-Klampfe im Arm - einen Tag nach dem Superbowl-Finale und so startete unser Gespräch auch mit diesem Thema.
Der ewig junge, blonde Gitarrengott MICHAEL SCHENKER haut anlässlich seines 50-jährigem Musiker-Jubiläum mit "Immortal" ein absolutes Über-Album unter der Marke MSG raus. Gemeinsam mit Top-Leuten am Mikro wie Joe Lynn Turner, Ronnie Romero, Ralf Scheepers und Michael Voss ist diese Scheibe HardRock auf Champions-League-Level, entfacht im Auge des Hurricanes.
Heute gehen wir dahin zurück, wo diese Podcast-Serie vor genau 10 Monaten seinen Anfang nahm. Zu ACCEPT, zu der Band, die vor knapp 40 Jahren mit ihren Alben „Breaker“ sowie „Restless & Wild“ den deutschen Heavy Metal erstmalig gegossen hat. Mit seinen messerscharfen Gitarrensoli ist ein Mann nach über vier Jahrzehnten immer noch am Schmelztiegel: Wolf Hoffmann. Jetzt ist das neue heiße Eisen aus der Gußform: „Too Mean To Die“, frei übersetzt: "Unkraut vergeht nicht".
Ich traf Wolf vorab im Rahmen einer Promotour in Köln, wo wir natürlich über die neuen Songs, über verschärften Bedingungen der Produktion, über die Ausweitung zu einer jetzt dreistimmigen Gitarrenarmee sowie den veränderten Tourneeplänen sprachen.